Chronik

 

Familie Schmidberger

Schmiede Schmidberger

Mit der Übergabe der Schmiede im Jahr 2007 von unseren Eltern Johann und Hildegard, setzen wir, Johann und Georg, eine 200jährige Tradition der Familie Schmidberger fort. Unsere „Schmidten bei der Lacken“ in Molln, Oberösterreich besteht seit dem 14. Jahrhundert und wird seit ca. 1800 von unseren Vorfahren betrieben.

   

                                                      

Das Schmiedegebäude, das nach der Haager Konvention als Kulturdenkmal international geschützt ist, erhielt seine heutige Form durch eine Erweiterung im Jahre 1688. Sicher seit damals, wahrscheinlich aber schon länger, sind das Schmiedegewölbe und die Schmiedeeinrichtung unverändert geblieben. Die Vorfahren unserer Familie waren immer selbstständige Schmiedemeister und unsere Schmiedetradition reicht bis in das Mittelalter zurück. 

Den Vorbesitzern verlieh Kaiserin  Maria Theresia um 1750 das Privileg der „Theresianischen Schmiedegerechtigkeit“. Im Grundbuch aus dem 18.Jahrhundert findet man die Eintragung: „Auf diesem Hause haftet die Schmiedegerechtigkeit.“ Es wurde nur solchen Meisterbetrieben gewährt, die seit mind. 200 Jahren ununterbrochen bestanden hatten

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Mittlerweile sind wir nicht nur für unsere traditionellen Kunstschmiedearbeiten, sondern vor allem für die Anfertigung von Blankwaffen, Harnischen, Eisentruhen und Restaurationen nach historischer Handwerkskunst bekannt.
Da wir unsere Produkte in Handarbeit anfertigen, arbeiten wir gerne nach Ihren Wünschen und Vorstellungen. Schwerter werden aus Federstahl geschmiedet, geschliffen, gehärtet, geprüft, poliert und sind für den Schaukampf geeignet.

Unsere Schwerter, Blankwaffen und Harnische findet man in bekannten Opern- und Schauspielhäusern im In- und Ausland, Museen, bei Sammlern, historischen Vereinen und Mittelalterveranstaltungen, bei Turnieren und Schaukämpfen.

Seit 2009 dürfen wir die Schweizer Garde zu unseren wohl bekanntesten Kunden zählen.

 

                                               

© by   Johann & Georg Schmidberger 2014

Bildmaterial: Mathias Kniepeiss, Herbert Salzmann