Die Römer
Die Römer von 1000 vor bis 476 nach Christus
Der Name Italien kommt von "Vituli" - Jungstier. Um 1000 vor Christus wandern die indogermanischen Italiker und illyrischen Stämme ein. Also unterschiedliche Stämme, die sich auch an verschiedenen Gebieten niederließen. Die latinische Gruppe in Latium und am Tiber, die Sabiner ebenfalls am Tiber. Um 900 vor Christus wandern die kleinasiatischen Etrusker ein. Sie waren besser bewaffnet und konnten so ein großes Gebiet an der Westküste Italiens, vom Arno bis zum Tiber unterwerfen. Mehrere Städte entstanden. Um 750 vor Christus wurde die Stadt Rom auf den 7 Hügeln gegründet. Sie liegt am Tiber, auf dem man mit dem Schiff bis zum Meer fahren kann und ist umgeben von Sümpfen und somit leicht zu verteidigen.
Der Sage nach wurden die Zwillinge Romulus und Remus ausgesetzt und von einer Wölfin aufgezogen. Nach ihrer Rettung erhielten sie später die Erlaubnis eine Stadt zu gründen. Romulus zog mit dem Pflug eine Furche, Remus hüpfte drüber und Romulus schlug ihn nieder mit den Worten: "So soll es jedem ergehen, der über meine Mauer springt!". 37 jahre lang regierte Romulus, bis er bei einer Sonnenfinsternis mit einem feurigen Wagen zum Himmel fuhr.
In der Zeit zwischen 750 und 510 vor Christus herrschten die sagenhaften 7 Könige über die Stadt. Romulus, Numa Pomilius, Tullus Hostilius, Ancus Marcius, Tarquinius Priscus, Sevius Tullius und Tarquinius Superbus. Um 600 vor Christus schlossen sich die mächtigsten Städte zu einem Zwölfstädtebund zusammen. Mit der Zeit reichte ihre Macht bis Norditalien. Außerdem hatten sie auch eine gut funktionierende Flotte. 540 vor Christus landeten sie einen Sieg gegen die griechische Flotte vor Korsika. Danach waren sie die Herrscher über das Nord-West Mittelmeer. Der König war oberster Heerführer, Priester und Richter des Imperiums. Ihn beriet die Ältestenversammlung und die Priesterschaft. Um 500 wurde der König von den vornehmen Familien Roms gestürzt. Ende der Königszeit: Rom wird Republik.